Der BDA Berlin und die Hans Schaefers-Stiftung luden zur Preisverleihung der BDA Nachwuchsförderpreise 2023 ein. Hierfür öffnete die Deutsche Rentenversicherung Bund den „Silberturm“, der vom Stifter der BDA-Nachwuchsförderpreise Hans Schaefers († 1991) entworfen und durch gmp Architekten denkmalgerecht saniert wurde.
Prämiert wurden an diesem Abend die Preisträger*innen des HANS SCHAEFERS PREISES für vorbildliche planerische Leistungen junger Berliner Architekt*innen und die Gewinner*innen der international ausgelobten DANIEL GÖSSLER BELOBIGUNG für Architekturtheorie.
Der BDA Berlin auf Empfehlung einer Jury vergab bereits im Sommer 2021 zum vierten Mal das TIBES STIPENDIUM für Studierende, Absolvent*innen und Doktorand*innen der Berliner Hochschulen. Im Rahmen der Veranstaltung stellte nun die TIBES STIPENDIATIN Stefanie Fink ihr Projekt „Wie lernt und wie lehrt man die Baukunst? Die Architektenausbildung in Preußen am Beispiel der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg 1879–1922“ vor.
Aus der Laudatio von Dr. Jürgen Tietz, Architekturkritiker, Publizist und eines der Jurymitglieder: „Finks fundierte wissenschaftliche Analyse zeigt auf, dass die Entwicklung der Architektur der Moderne nach dem Ersten Weltkrieg bereits in der Architekturausbildung im Kaiserreich wurzelte. …Sie eröffnet erstmals ein umfassendes und vertieftes Verständnis für die Entwicklung der Anfänge der modernen Architektur im Rahmen der Architektenausbildung und analysiert die Wechselwirkungen zwischen Architekturstudium und Architekturproduktion.“
Inzwischen hat Frau Fink ihr Projekt realisiert und auch in Abstimmung mit der Jury weiterentwickelt.
Die Verteidigung ihrer Dissertation steht voraussichtlich im Mai/Juni 2024 bevor.
Foto Rainer Gollmer
Julia Dahlhaus (Jurymitglied), Dr. Jürgen Tietz (Jurymitglied), Stefanie Fink (Tibes Stipendium) & Bernd Tibes (v.l.n.r.)