2024-12-10

Angekommen: 21 Tonnen schwerer Magnet in MESA eingebaut

Am Mainzer Teilchenbeschleuniger MESA (Mainz Energy-recovering Superconducting Accelerator) der Johannes Gutenberg-Universität wurde eine einzigartige, supraleitende Magnetspule in die Technikhalle des Centrums für Fundamentale Physik eingebaut.

Die hochinstallierten Gebäude des Centrums für Fundamentale Physik wurden von DGI Bauwerk als Generalplaner geplant und realisiert.

Die Forschung am Institut für Kernphysik dreht sich um die Untersuchung der Grundbausteine der Materie, insbesondere um ein Verständnis der sogenannten starken Kraft und ihrer Konsequenzen für die Kern- und Teilchenphysik.

Eines der Leuchtturmprojekte des Exzellenzclusters PRISMA+ (Precision Physics, Fundamental Interactions and Structure of Matter) der JGU Mainz ist der Bau des neuen, energierückgewinnenden Teilchenbeschleunigers MESA. Er wird zukünftig Experimente mit bisher unerreichter Präzision ermöglichen.

Kernstück eines der Hauptexperimente ist eine supraleitende Magnetspule, die nun durch eine vorbereitete Einbringöffnung in die unterirdische Halle des Centrums für Fundamentale Physik in zehn Metern Tiefe eingebracht wurde.

Der Magnet mit einem Durchmesser von vier Metern ist weltweit der erste seiner Art für solche Experimente. Dank seines großen Durchmessers kann er besonders hohe Teilchenraten messen.

Foto © Twain Wegner