NEUBAU ERWEITERUNGSBAUTEN HAUS B IM LAUFENDEN BETRIEB
Im Zuge des vom Land Berlin verabschiedeten Krankenhausplans 2016 soll das Jüdische Krankenhaus in Berlin-Wedding einen dreigeschossigen Neubau sowie zwei Erweiterungs-Anbauten erhalten und von derzeit 305 auf 352 Betten aufgestockt werden. Durch die Kommunalinvestitionsförderung unterliegt die Maßnahme terminlichen Zwängen zur Fertigstellung und Inbetriebnahme. Die Baumaßnahmen werden bei laufendem Betrieb durchgeführt.
Ein wichtiges Anliegen bei der Gestaltung und Planung der Anbauten ist die Integration barrierefreier Konzepte. Vor den Zimmern werden die Flure aufgeweitet, so dass hierdurch zum einen das Rangieren vor dem Zimmer und somit der Zugang selbst erleichtert wird, zum anderen können diese Aufweitungen eine Orientierungshilfe bilden.
Durch die Wahl von Materialien, Farben und Oberflächen wird auf die Anforderungen von Menschen mit körperlichen Einschränkungen eingegangen.
Bodenbeläge sind so gewählt, dass sie optische Trittsicherheit vermitteln, wie zum Beispiel ein dunkler, matter Boden. Das Leit- und Orientierungssystem ist auf dem Mehr-Sinne-Prinzip aufgebaut. Die Orientierung innerhalb der Zimmer wird durch die Farbegebung erleichtert.
Durch den Neubau wegfallende Grünflächen werden durch Ersatzpflanzungen in dem neu entstehenden Innenhof sowie durch ein begrüntes Flachdach auf Haus K kompensiert.