NEUBAU EINES LABOR- UND WERKSTATTGEBÄUDES
Das Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie betreibt zwei Forschungsinfrastrukturen, die auch von rund 3.000 Messgästen aus aller Welt genutzt werden: die Neutronenquelle BER II am Standort Berlin-Wannsee und die Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II am Standort Berlin-Adlershof.
Zur zukünftigen Sicherung eines zuverlässigen Nutzerbetriebes von BESSY II, entstanden die zwei Bauabschnitte der Testinghalle mit Laboren, Büros und Besprechungsräume sowie Werkstätten und -hallen. Auf der östlichen Baufeldseite ist der 1. Bauabschnitt der Testinghalle mit Messplätzen und Testständen für die Institute Beschleunigerphysik, SRF-Wissenschaft und Technologie-HZB und Undulator-Bau entstanden.Spezielle Anforderungen bedingen mehrere Sonderkonstruktionen, wie besondere Strahlenschutz-, Brandschutz- und Sicherungsmaßnahmen für das Bauen in sensibler Umgebung [BESSY II]. Beide Bauabschnitte sind als Stahlbetonbau mit hinterlüfteter und wärmegedämmter Metallfassade ausgeführt.
Zudem erhielt der 2. Bauabschnitt eine bauwerkintegrierte Photovoltaikanlage [BIPV] aus CIGS-Modulen.
So ist für das HZB ein „Reallabor“ entstanden, u.a. wird hier zu Themen wie Langzeitmonitoring und Ertragsanalysen im Realbetrieb geforscht.