Auf ehemaligen Obstbaumwiesen am östlichen Rand des Stadtteils Ockstadt soll ein neues Feuerwehrgerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr errichtet werden.
Der Entwurf von DGI Bauwerk sieht zwei in der Höhe den funktionalen Anforderungen entsprechenden Gebäudeteile vor, die in Nord-Süd-Richtung gegeneinander verschoben sind. Die Ausrichtung und klare Zonierung der Gebäudeteile, die sich auch in der klaren Gestaltung der Fassade ausdrücken, führen zu einer harmonischen Einbindung in die bestehende, heterogene Bebauungsstruktur.
Das Volumenspiel ermöglicht jeweils wirtschaftliche Kubaturen und Tragstrukturen. Beide Gebäude-Körper können unabhängig voneinander betrieben werden. Die Organisation des Feuerwehrgerätehauses fokussiert die Bedürfnisse der Feuerwehr und ihrer Einsatzkräfte. Die gut strukturierte, barrierefreie Erschließung lässt eine einfache Orientierung zu.
Die Primärkonstruktion in Skelett-Holzmassivbauweise basiert auf einem Konstruktionsraster mit maximalen Spannweiten von 6,00 m
(allgemeine Funktionsbereiche) bzw. 12,50 m (Fahrzeughalle) und entsprechend geringeren Sekundärspannweiten, die Treppenhauskerne
übernehmen eine aussteifende Funktion und werden in Recycling- Beton errichtet. Das Energieversorgungskonzept ermöglicht einen ökologischen und energieeffizienten Gebäudebetrieb.