Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) erhält in Rostock-Gartenstadt ein neues, innovatives und energieeffizientes Dienstgebäude. In ihrem Handeln verpflichtet sich die BImA dem nachhaltigen, klimaneutralen Bauen – ein Leitbild, das die Grundlage für die Umsetzung des Neubaus bildete. Mit dem Bauvorhaben sollen die bisher im Stadtgebiet verteilten Dienstsitze der BImA an einem gemeinsamen Standort zusammengeführt werden.
Der Verwaltungsbau ist in serieller Holzhybridbauweise geplant und behält in seiner Nord-Süd-Ausrichtung die städtebauliche Struktur des ehemals großflächigen Kasernengeländes und der bestehenden Zeilenbauten bei, löst sich aber mit seiner Kubatur aus der Regelmäßigkeit der umgebenden Architekturen. Im Gegenüber zur kleinteiligen Wohnbebauung mit ihren Gärten und Vorgärten ermöglichen die giebelseitigen Fronten des Neubaus eine verträgliche Körnung für die Nachbarschaft und lassen auch weiterhin Einblicke in den Freiraum zu.
Das Raumprogramm sieht auf einer Nutzungsfläche von rund 5.200 Quadratmetern ca. 277 neue Arbeitsplätze vor. Fächerartig öffnen sich die beiden asymmetrischen Flügel zum zentralen Erschließungstrakt. Dieser bildet das gemeinschaftliche Herzstück des neuen Dienstgebäudes. Das Foyer öffnet sich zur Treppe/den Aufzügen und ermöglicht einen Ausblick in den Garten und das Betreten der vorgelagerten Terrasse. Im Zentrum des Geländes entsteht eine intensiv begrünte Freianlage von hoher Biodiversität und Aufenthaltsqualität.